Immer wieder

Morgen, der graut,

Wasser, das taut.

Knospen, die sprießen,

Blumen, die schießen

auf Wiesen so saftig,

Anmut wahrhaftig.

Nebel und Blitz,

das ist kein Witz,

Regen und Sonne

und die voller Wonne-

es gibt keine Grenze,

so sind die Lenze.

Frühling
Sommer

Lichter am Himmel,

Sternengewimmel,

Bäume voll Blätter,

angenehm` Wetter,

das Wasser ist naß,

baden macht Spaß,

und so ein Strand

ist voller Sand.

Sandburgen gebaut,

so mancher, der schaut,

nun jeder jetzt weiß,

der Sommer so heiß.

Waldesgegammel,

Pilzegesammel,

Regen und Wind,

weiß jedes Kind,

das Obst an den Bäumen

mit Äpfeln und Pfläumen,

diese zu pflücken,

kann manchen entzücken,

knöchriger Wald,

bald wird es kalt,

Blätter so bunt,

der Herbst tut sich kund.

Herbst
Winter in Russland

Wolken am Himmel,

Flockengetümmel,

still ruht der See,

ein Mann steht aus Schnee

mit Möhre, Zylinder,

am Hals einen Binder.

Kinderkrakeele

kratzt an der Seele,

ein Ball kommt geflogen,

grad so vorbeigezogen,

alle brüllen Hurra,

der Winter ist da.

Sommer und Frühling

Das ist ein Ding,

Herbst und der Winter

Kommen dahinter,

das Jahr ist zu Ende,

wir sehen behende

dem neuen entgegen,

mit Sonne und Regen,

mit Freude, nicht Frust

sondern mit Lust.

Nun macht Euch nichts draus,

die Geschichte ist aus.

Symbol Gedicht

Was wär` mit ohne

Was wär` die Un wohl ohne Strut?,

was wär` das Un wohl ohne Garn?,

was wär` ein Nest nur ohne Brut?,

was wär` der Wald ohne den Farn?.

 

Was wär` ein Fenster ohne Scheibe?,

was wär` die Sint ohne die Flut?,

was wär` die Küche ohne Reibe?,

was wär` ein Feuer ohne Glut?.

 

Was wär` ein Schornstein ohne Feger?,

was wär` die Feder ohne Pfau?,

was wär` die Schürze ohne Jäger?,

und was bin ich bloß, ohne Frau?